Interview

Timo Maiwald

Smarboo: Wann hast du angefangen, Musik zu machen?
Timo Maiwald: Schon als kleines Kind habe ich angefangen zu singen. Die erste CD, die ich mir gekauft habe war nicht von Rolf Zuckowski, sondern „Dangerous” von Michael Jackson! Im Grundschulalter habe ich angefangen Klavier zu spielen – nicht sehr professionell, doch musiktheoretisch profitiere ich noch heute von dem Unterricht. Nach einigen Jahren autodidaktischen Bassspielens habe ich angefangen Gitarrenunterricht zu nehmen. Der Start in mein Berufsleben.

Smarboo: Was war das bisherige Highlight deiner Musikkarriere?  

Timo Maiwald: Es gibt leider nicht das Highlight in meiner Karriere. Ein großer Schritt ist es, zu wagen von der Musik zu leben. Dass ich das geschafft habe, ist schon ein riesen Highlight und ich bin sehr dankbar, dass das seit über 10 Jahren funktioniert. Ich habe nie einen anderen Job gemacht – könnte ich auch garnicht. Sehr stolz bin ich natürlich, dass ich damals die Aufnahmeprüfung am Konservatorium bestanden habe. Aber jede Hochzeit, jeder Geburtstag, jedes Stadtfest ist ein Highlight und immer wieder spannend! Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten 10 Jahre!

 

Smarboo: Was ist bei dir in nächster Zeit so geplant? Gibt es beispielsweise einen Auftritt, auf den du dich schon besonders freust?

Timo Maiwald: Wie oben schon geschrieben gleicht keine Veranstaltung der anderen. So bin ich sonntags platt und freue mich Montag schon wieder auf das nächste Wochenende. Aktuell freue ich mich auf nächsten Samstag. Da „muss“ ich morgens auf die Ruhr – Hochzeit auf einem Schiff – und nachmittags zum anschließenden Sektempfang mit Party bis in die Nacht – was kann es spannenderes geben!?!?

 

SmarbooWas ist für dich das Schönste an deinem Beruf?

Timo Maiwald: Die Abwechslung! Kein Tag gleicht dem anderen! Unterrichten, Abrechnungen, Hochzeiten planen (jeder wünscht sich was anderes), Werbung schalten, Interviews führen, Fotos machen, Videos produzieren….Langeweile kenne ich nicht!

 

Smarboo: Hast du Tipps für angehende Sänger und Gitarristen, die eine ähnliche Karriere anstreben?

Timo Maiwald: Man braucht viel Durchhaltevermögen und man muss seine Sparte finden. Nicht für jeden ist das Singen auf Hochzeiten zum Beispiel das Richtige. Gerade bei der Musik ist es wichtig, dass du liebst was du tust – wenn nicht, merkt es das Publikum; im Endeffekt wirst Du nicht wieder gebucht…

 

„Die erste CD, die ich mir gekauft habe war nicht von Rolf Zuckowski, sondern „Dangerous” von Michael Jackson!“

 

Smarboo: Hast du ein bestimmtes musikalisches Vorbild, oder eine Lieblingsband, die dich besonders inspiriert?
Timo Maiwald: Es gibt unendlich viele Vorbilder, nicht nur aus der Musik – Künstler jeder Sparte inspirieren mich, das würde den Rahmen sprengen!

Smarboo: Welche Ausstattung benötigst du für deinen Auftritt? Benötigst du zusätzliches Equipment vom Veranstalter?
Timo Maiwald: 
Meine Ausstattung ist simpel und für bis zu 150 Personen ausgelegt. Aufgebaut bin ich in ca. 15 Minuten und wenn Licht benötigt wird, kann ich das auch mitbringen. Die Erfahrung zeigt, dass dieses Lineup für so gut wie alles ausreicht – wenn nicht, bin ich gut vernetzt und leihe mir eine größere Anlage aus!

Smarboo: Auf welche Art von Veranstaltungen verzichtest du lieber? Hast du negative Erfahrungen mit gewissen Veranstaltungen?
Timo Maiwald: Ich spiele nicht mehr ohne Gage. Gerade am Anfang einer Musiker-Karriere spielen viele Musiker für umsonst oder gegen Hut. Leider: Nicht mehr mit mir! Ich bin auch kein Kirmesmusiker oder Ballermann-Typ – Ich spiele lieber auf stilvollen Veranstaltungen.

Smarboo: Glaubst du, dass es zu Konflikten zwischen Veranstaltern und Künstlern kommen kann?
Timo Maiwald: Gott sei Dank musste ich solche Erfahrungen bis jetzt nicht machen. Aber: Ich bin immer zu erreichen, pünktlich & zuverlässig. Solange die Veranstalter auch so mit mir umgehen, kann doch nichts schief gehen…

Smarboo: Nenn uns doch bitte ein Zitat, das deine Laufbahn wiederspiegelt.

Timo Maiwald: The greatest thing you´ll ever learn is just to love and be loved in return.

 

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal recht herzlich beiTimo Maiwald für das Interview bedanken.

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